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21.05.2021

GKI-Baustelle nimmt letzte Hürden

Die Bauarbeiten auf der Kraftwerksbaustelle im Oberen Gericht gehen ins Finale.

Die Inbetriebnahme ist für das nächste Jahr vorgesehen. Zuletzt konnte der 23,2 km lange Triebwasserstollen über den Zugangsstollen in Maria Stein fertig ausgekleidet werden. Dieser führt das Wasser künftig unterirdisch von der Wehranlage in Ovella bis zum Krafthaus.

Auch die Arbeiten am Krafthaus in Prutz/Ried sind soweit abgeschlossen, die Maschinen zur Stromerzeugung installiert. Mit einer installierten Leistung von 89 Megawatt können jährlich rund 440 Gigawattstunden Strom erzeugt werden. Das entspricht dem durchschnittlichen Stromverbrauch von 90.000 Haushalten.

„Wir produzieren mit unserem neuen Kraftwerk wichtige Grundlast und leisten damit einen wichtigen Beitrag für die Tiroler Versorgungssicherheit“, erklärt GKI-Geschäftsführer Johann Herdina: „Auch die Betonierarbeiten in Ovella konnten in den vergangenen Monaten durch die günstige Witterung ohne Unterbrechungen weitergeführt werden. Wir befinden uns voll auf Kurs.“

Die massiven Betonbauteile für das Einlaufbauwerk, das Dotierkraftwerk und die Fischwanderhilfe wachsen derzeit zügig in die Höhe. Der Bau der Anlagenteile auf der rechten Uferseite ist durch die beengten Platzverhältnisse eine große Herausforderung für die ausführenden Firmen. Mit dem weiteren Baufortschritt wird die Situation vor Ort aber immer besser.

Bis Ende April 2021 konnten bereits ca. 4.500 m³ Beton verbaut werden. Die Anbindung an den bereits fertiggestellten Triebwasserstollen ist für August vorgesehen.