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01.12.2023

TIWAG schnürt 95-Mio.-Paket und startet Neuvertrags-Offensive

Der seit Ende Juli gültige Arbeitspreis von 15,7 c/kWh netto (18,84 c/kWh brutto) im Neuprodukt für TIWAG-HaushaltskundInnen zählt zu den günstigsten dauerhaften Fixstrompreisen in Tirol ohne Bindungsfrist.

Mit rund 236.000 Kundenverträgen - und damit um ca. 13.000 Kunden mehr als noch vor der Energiekrise - zählt der Landesenergieversorger auch einen neuen Höchststand in diesem Segment. Mit Jahreswechsel geht der Strompreis erneut nach unten: Konkret senkt TIWAG ab 01. Jänner 2024 den Energiepreis auf 12,7 c/kWh netto (15,24 c/kWh brutto). „Das Gesamtvolumen dieser Preissenkung beträgt rund 50 Mio. Euro, von dem unsere KundInnen im Neuprodukt automatisch profitieren“, informiert TIWAG-Vorstandvorsitzender Erich Entstrasser.

Bereits rd. 60 % der BestandskundInnen sind mittlerweile in das neue Produkt gewechselt, das ab 01. Jänner 2024 einen Preisvorteil von über 30 % gegenüber dem Altprodukt sowie eine Preisgarantie bis 31. Dezember 2024 gewährleistet. „Ein Umstieg auf das neue Produkt ist absolut sinnvoll. Daher starten wir eine Neuvertrags-Offensive und werden jene KundInnen mit einem Altprodukt in den nächsten Wochen ein weiteres Mal kontaktieren und über die Vorteile der neuen Produkte aufklären“, erklärt TIWAG-Vertriebsleiter Christian Nagele. Die Produkte im Altvertrag laufen per 31. März 2024 aus, die betroffenen KundenInnen werden darüber gesondert informiert. Einen solchen Schritt haben bereits zahlreiche Landesenergieversorger wie die Energie Steiermark, EVN, KELAG oder vkw-Illwerke getätigt. „Der Grund dafür ist die aktuelle Rechtsunsicherheit des Elektrizitätswirtschafts- und -organisationsgesetzes. Aufgrund der fehlenden Klarheit der Regeln sind österreichweit zahlreiche Gerichtsverfahren anhängig und eine Vielzahl heimischer Stromanbieter davon betroffen. Mit dem neuen Produkt wollen wir Rechtssicherheit für unsere KundInnen schaffen und einen der günstigsten Strompreise absichern“, erklärt Nagele.

Nachdem die Verhandlungen mit der AK-Tirol gescheitert sind, bereitet TIWAG nunmehr selbst einen Stromkostenausgleich vor. Um die in den letzten Jahren marktbedingt eingetretenen Strompreiserhöhungen für die Kundinnen und Kunden abzufedern, wird TIWAG dafür zusätzlich rd. 45 Mio. Euro zur Verfügung stellen, die als Einmalzahlung direkt bei den Kundinnen und Kunden ankommen sollen.

„Insgesamt investiert TIWAG im nächsten Jahr damit rd. 95 Mio. Euro zur Senkung und Abfederung der Strompreise“, betont TIWAG-Vorstandsvorsitzender Erich Entstrasser: „Was es darüber hinaus dringend braucht, ist ein rechtssicherer Rahmen. Daher unterstützen wir die Forderung der Landeshauptleute nach einer gesetzlichen Klarstellung für künftige Preisänderungen im Zuge einer Anpassung des ElWOG durch den Bundesgesetzgeber und einer gesicherten Grundversorgung.“