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Kraftwerk Langkampfen

Das Kraftwerk Langkampfen wurde nach dreijähriger Bauzeit im Winter 1998/1999 fertiggestellt. Am 24. November 1998 speiste das Kraftwerk mit einer Maschine erstmals Strom in das Landesnetz. Die zweite Maschine ging mit dem Einsetzen der Schneeschmelze im März 1999 in Betrieb. Das Laufkraftwerk Langkampfen ist ein typisches Niederdruck-Staukraftwerk ohne Schwellbetrieb, welches das Wasser des Inn so verarbeitet, wie es gerade anfällt. Es befindet sich zwischen den beiden Innstaustufen Kirchbichl und Ebbs-Oberaudorf. Um ein genügend hohes Gefälle auf dieser Strecke nutzen zu können, musste der Inn von der Wehranlage flussabwärts bis zur Kufsteiner Innbrücke etwas eingetieft werden. Das Hauptbauwerk, bestehend aus Kraftwerk und Wehranlage, wurde quer zum Flussverlauf errichtet. Im Inneren des Kraftwerkes sind zwei Maschinensätze installiert. Sie bestehen aus je einer Kaplan-Rohrturbine und einem Synchron-Generator. Mit einer Maschinenleistung von 32 Megawatt und einem Wasserdurchfluss von 425.000 Litern pro Sekunde erzeugt das Kraftwerk Langkampfen jährlich bis zu 169 Gigawattstunden elektrische Energie.

Energiewirtschaftliche Kennzahlen

 Einzugsgebiet9367 km²
Fallhöhe
8,27 m
Engpassleistung
32 MW
Regelarbeitsvermögen
169 GWh